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VonDerLeyens geheime Pfizer-SMS

Expeditionsbericht Spijkenisse

Ein Gastbeitrag von Klaus Ungerer

Um der EU Reisekosten zu sparen, habe ich Spijkenisse nur auf Google besucht, und man darf sagen: Das reicht auch.

Spijkenisse, schon mal gehört? War da nicht was? Vor ein paar Monaten ging ein Foto von dort um die Welt: Eine U-Bahn hatte ihr Viadukt durchbrochen und stürzte wundersamerweise nicht ab, sondern landete auf einer großen Skulptur, die die Fluke eines abtauchenden Walfischs darstellt. (Dem Kunstwerk geht es den Umständen entsprechend gut, danke.)

Ein Hochleistungsprodukt unserer technisierten, beschleunigten Welt verliert den Halt, droht abzustürzen – und wird von der Kraft der Kunst gerettet! Ist das nicht eine tolle Parabel? Aber machen Sie da mal selbst was draus, das interessiert hier gar nicht. Spijkenisse hat neben einer beschädigten Polyacryl-Flosse (Haben die tüchtigen Holländer mittlerweile fleißig inspiziert und repariert) auch noch eine weitere Topattraktion zu bieten: eine, die uns tief hineinführt in das Herz Europas, in die große, verbindende Idee, die uns alle zu begeisterten EU-Bürgern macht, die bei Fußballturnieren mit den niederländischen und österreichischen Nachbarn jubeln, und die ihren Kindern abends, ehe sie einschlafen, „Götterfunken“ in 27 Sprachen vorsummen.
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